Suleica. Orion. Der Club.
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Das patentierte Leichtgewicht

Eine Recherche von Clemens B. Rintelen

 

 

Teil 1

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aus technischen Gründen in zwei Teilen

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Teil 2

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und jetzt Teil 3: Ferdinand Schäfer, der Schöpfer von Suleica und Orion

Ferdinand Schäfer

 

der Vater von

 

Suleica und Orion

 

 

Wie er sich selber beschrieben hat :“ Mit 14 Jahren Segelflieger C, mit 17 zur Luftlandetruppe eingezogen, mit 19 schwerverwundet entlassen. Nach Kriegsende Studium der Publizistik in Münster und Mainz. 1951 baute er die Handelsfirma seines Vaters zu einem Produktionsbetrieb für glasfaserverstärkte Kunststoffe um. Durch die Veröffentlichungen über Silicon-Kautschuk in Verbindung mit seinen Patenten, erhielt er 1978 eine Einladung nach Chicago, wo ein Zufall den gelernten Journalisten mit deutschsprachigen Zeitungen zusammenbrachte, für die er fortan in Kalifornien 20 Jahre schrieb. 2001 kehrte er nach Deutschland zurück.“

 

Bei meinen Recherchen um „Das patentierte Leichtgewicht „ wollte ich Herrn Schäfer kennenlernen, um dort evtl. noch Fotos zu bekommen und Interessantes zu erfahren. Ein erster Telefonanruf in Detmold klang nicht erfreulich: „Das Thema ist für mich abgeschlossen , aber sie können ja mal vorbeikommen.“ Nachdem sich unsere Frauen, hinter unserem Rücken, in der Küche auf ein Du geeinigt hatten, war auch bei Ferdinand Schäfer das Eis gebrochen. Es entstand ein langjähriger, herzlicher Kontakt mit vielen gegenseitigen Besuchen.

 

Ferdinand Schäfer war der Sohn eines „ALTEN ADLERS“, das waren die Flugkapitäne vor Beginn des ersten Weltkriegs. Sein Vater Otto Schäfer war 1912 mit 17 Jahren der jüngste deutsche Flieger, hatte die Lizenznummer 164 ,machte Flugvorführungen und Langstreckenflüge mit einem GRADE-EINDECKER ,--die fliegenden Kisten mit dem offenen Sitz unter den Tragflächen--. Später hat er seinem Sohn das Fliegen beigebracht, indem er ihn als Kind oft auf dem Schoss, im Flugzeug mitgenommen hat. Heute undenkbar.

 

Nachdem Ferdinand Schäfer bedauerlicher Weise seinen Betrieb aufgegeben musste, siedelte er zeitweilig in die USA über. Er veröffentlichte dort unter Pseudonym in der deutschsprachigen California-Staatszeitung Artikel über Deutschland und die Welt. Ferner Interviews mit deutschen Spitzenpolitiker und Wirtschaftsbossen wie Roman Herzog, Johannes Rau, Hans-Olaf Henkel, u.u.u. ,welche die USA bereisten.

 

Ferdinand Schäfer, der Tüftler und Erfinder, starb 89 jährig im Jahr 2014 , seine Frau mit 90 Jahren im Sommer 2017.

 

Im Januar 2018, Clemens B. Rintelen

Otto Schäfer, Vater von Ferdinand Schäfer

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